Terrorismus

9/11 als Zäsur in der Geschichte

Das Erste, das im Krieg stirbt, ist die Wahrheit. Und die USA sind schon seit über 20 Jahren im Dauerkriegszustand gegen die islamische/arabische Welt. Offiziell kämpfen sie für die Befreiung und Demokratisierung der Länder. Sie geben vor, Freiheit, Frieden und Wohlstand zu bringen. In Wahrheit geht es wie schon immer bei Kriegen einzig um Geld und Macht. In diesem Fall spielt vor allem aber auch der Kampf um Ressourcen (Erdöl/-gas, Metallerze, seltene Erden, etc.) und die Kontrolle über deren Abbau und Nutzung eine entscheidende Rolle.

Was haben der Irak und Afghanistan mit 9/11 zu tun? Gar nichts! Sadam Hussein sympathisierte lediglich mit Al Kaida, weil diese den gleichen Feind bekämpfte, und Bin Laden hatte sich angeblich bei den Afghanen versteckt, wofür bis heute kein einziger Beweis veröffentlicht wurde. Das reichte dann aber schon als Rechtfertigung, um in die jeweiligen Länder mit brutalster Militärgewalt einzufallen, massenhaft Menschen zu ermorden und grosse Teile der Infrastruktur dem Erdboden gleich zu mache, um selbige kurz darauf selber wieder aufzubauen. Die Aufträge dazu erhalten US-Unternehmen und bezahlt wird das Ganze auf Kosten des Steuerzahlers, der für die auf Pump finanzierte staatliche Konjunkturförderung unter humanitärer Flagge gerade stehen darf. Tausende Menschen mussten mit ihrem Leben für den „Krieg gegen den Terror“ bezahlen. Da darf dann wohl die Frage erlaubt sein, wer denn nun eigentlich wirklich der Terrorist ist.

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Nacktscanner sind leicht zu überlisten

Dass die Einführung sogenannter Nacktscanner an den Flughäfen einen erheblichen Sicherheitsgewinn bringt, glauben nur ein paar paranoide Politiker und die Hersteller der Geräte selber – jedenfalls behaupten sie dies. Wer ein bisschen etwas von Physik versteht und ein bisschen Kreativität besitzt, kann die Scanner leicht überlisten. Wie einfach das ist, zeigt uns der Physiker Werner Gruber:

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Obama für den Weltfrieden

Barack Obama als MessiasObama wird immer mehr zur Ikone und zum Messias eines neuen Zeitalters der Globalisierung hochstilisiert. Sogar der Friedens-Nobelpreis wird ihm dieses Jahr verliehen, weil er angeblich ein Hoffnungsträger für den Weltfrieden sein soll, obwohl er bisher im Grunde rein gar nichts für den Frieden getan hat. Ein US-amerikanischer Präsident, der sein Land in Kriege ziehen lässt, kann aber kein Messias sein, dazu sind die Interessen der USA und der restlichen Welt zu gegensätzlich, wenn nicht sogar unvereinbar.

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Du bist Terrorist!

Nachdem 2005 mit der Kampagne „Du bist Deutschland“ das deutsche Volk im ganzen Land auf eine positive Stimmung getrimmt wurde, folgt dieses Jahr mit „Du bist Terrorist“ eine Wachrüttel-Kampagne, welche die globale Bedrohung der Weltordnung durch jeden einzelnen Bundesbürger veranschaulicht. Schliesslich beherbergt der grosse Kanton gut 82 Millionen potenzielle Terroristen, die es zu überwachen gilt.

Produziert hat das Video der Filmemacher und Design-Student Alexander Lehmann. Jetzt wissen wir endlich, wofür wir Überwachungskameras auf öffentlichem Raum und in Verkehrsmitteln, biometrische Pässe, zentrale Biometrie-Datenbanken, Vorratsdatenspeicherung, Online-Überwachung und Internet-Sperren brauchen. Sicherheit durch totale Kontrolle wurde schon in der Sowjetunion und im braunen Reich gross geschrieben. Nun wird endlich die ganze Welt sicher gemacht.

Beiträge zu Schäuble und Überwachung

Immer mehr Beiträge zu Herrn Schäuble und seinem Überwachungwahn im Namen der Terrorbekämpfung finden den Weg zu Videoplattformen sei es als sachliche Berichterstattung, als Diskussionsbeitrag oder auch als Satire. Gerade die satirischen Beiträge erinnern mich etwas an jene zu Beginn der deutsch-braunen Ära. Damals nahm man den Adolf auch nicht ganz ernst und gab ihm in mancher Hinsicht sogar Recht, was sich später als fataler Fehler herausstellte.

Schäubles Vorstellungen von innerer Sicherheit:

extra3 – Schäubles Onlinedurchsuchung:

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Ingenieure sind die besseren Terroristen

HandgranateHeute habe ich mich krum gelacht ob einer Meldung beim Inquirer. Zwei britische Soziologen (Diego Gambetta, Soziologieprofessor in Oxford, und sein Assistent Steffen Hertog von der Durham University) sollen im Rahmen einer Studie festgestellt haben, dass sich unter den 404 ausgewerteten Profilen von „Dschihadisten“ auffällig viele Ingenieure befinden. Sie kommen zum Schluss, das Studium der Ingenieurwissenschaften fördere terroristische Denkstrukturen und begünstige angeblich auch im Westen die Laufbahn als Terrorist Allahs. Nur für links- oder rechtsextreme Gruppen hätten Ingenieure nix übrig.

Der letzte Satz stimmt sicher für die meisten Ingenieure. Auch dass ein Ingenieur-Studium zur Ausbildung spezieller Denkstrukturen führt, ist sicherlich richtig. Wenn man während dem ganzen Studium in analytisch-konzeptionellen Fähigkeiten gedrillt worden ist, nimmt man seine Umwelt etwas analytischer und meist differenzierter wahr als zum Beispiel ein Soziologe – ingenieurmässig eben. Ingenieure tun sich aber generell schwer, sich einer politischen Partei anzuschliessen. Das liegt daran, dass sie die Welt nicht einfach nur in Rechts und Links einteilen, d.h. sie nicht bloss auf eine Gerade projizieren. Für sie ist und bleibt die Welt n-dimensional. Zudem lösen studierte Ingenieure Probleme normalerweise sachorientiert und nicht politisch-opportunistisch. Extreme Positionen beziehen sie deshalb nur äusserst selten bis gar nie.

Soziologie ist aber nunmal keine exakte Wissenschaft und mit ihren Schlussfolgerungen haben die beiden Autoren voll in die Schüssel gegriffen. Sie haben ganz einfach Ursache und Wirkung verwechselt. Nicht die Ingenieure suchen den Anschluss zu den Terroristen, sondern diese suchen sich Ingenieure mit den passenden Fähigkeiten oder eignen sich diese an, indem sie ein Ingenieurstudium absolvieren. Die moderne Kriegsführung und vor allem die terroristische verlangt immer mehr nach technischen Fähigkeiten – Ingenieurfähigkeiten eben. Als Schuhverkäufer oder Friseur ist man diesbezüglich einem Ingenieur im Nachteil. Ingenieure sind eben einfach die besseren Terroristen.

Der Rechtsstaat ist in Gefahr und die Informatik hilft mit

Buch 'Selbstbehauptung des Rechtsstaats' von Otto DepenheuerDas Buch „Selbstbehauptung des Rechtsstaats“ von Otto Depenheuer hat anscheinend den Deutschen Innenminister Wolfgang Schäuble im Kampf gegen den Terrorismus (den es in Deutschland ja eigentlich gar nicht wirklich gibt oder zumindest noch nicht) zum Aufbau (s)eines Überwachungsstaates beflügelt. Von „Unpersonen“ und „Bürgeropfern“ ist dabei die Rede, wenn es darum geht, den in Gefahr geratenen Rechtsstaat zu schützen und retten. Dann ist nach Depenheuers Ansicht ein „Feindstrafrecht“ im Sinne eines Notstandsrechts als situativ permanenter Ausnahmezustand fern ab von rechtsstaatlichen Prinzipien parallel zum Rumpfrechtsstaat gerechtfertigt. Den sehr lesenswerten Beitrag „Freiwillige vor für das Bürgeropfer!“ von Matthias Becker las ich dazu gerade bei Telepolis.

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