Verschwörungstheorie

9/11 als Zäsur in der Geschichte

Das Erste, das im Krieg stirbt, ist die Wahrheit. Und die USA sind schon seit über 20 Jahren im Dauerkriegszustand gegen die islamische/arabische Welt. Offiziell kämpfen sie für die Befreiung und Demokratisierung der Länder. Sie geben vor, Freiheit, Frieden und Wohlstand zu bringen. In Wahrheit geht es wie schon immer bei Kriegen einzig um Geld und Macht. In diesem Fall spielt vor allem aber auch der Kampf um Ressourcen (Erdöl/-gas, Metallerze, seltene Erden, etc.) und die Kontrolle über deren Abbau und Nutzung eine entscheidende Rolle.

Was haben der Irak und Afghanistan mit 9/11 zu tun? Gar nichts! Sadam Hussein sympathisierte lediglich mit Al Kaida, weil diese den gleichen Feind bekämpfte, und Bin Laden hatte sich angeblich bei den Afghanen versteckt, wofür bis heute kein einziger Beweis veröffentlicht wurde. Das reichte dann aber schon als Rechtfertigung, um in die jeweiligen Länder mit brutalster Militärgewalt einzufallen, massenhaft Menschen zu ermorden und grosse Teile der Infrastruktur dem Erdboden gleich zu mache, um selbige kurz darauf selber wieder aufzubauen. Die Aufträge dazu erhalten US-Unternehmen und bezahlt wird das Ganze auf Kosten des Steuerzahlers, der für die auf Pump finanzierte staatliche Konjunkturförderung unter humanitärer Flagge gerade stehen darf. Tausende Menschen mussten mit ihrem Leben für den „Krieg gegen den Terror“ bezahlen. Da darf dann wohl die Frage erlaubt sein, wer denn nun eigentlich wirklich der Terrorist ist.

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Bilderberg geht online

Die BilderbergerSie sind Gegenstand wildester Spekulationen: die jährlichen Treffen der Bilderberg-Gruppe. Ihre diesjährige Konferenz im Hotel Dolce in Sitges (südwestlich von Barcelona in Spanien) ging soeben zu Ende. Noch nie etwas von den Bilderbergern gehört? Das ist auch kein Wunder, denn schliesslich ist seit ihrer Gründung 1954 Geheimhaltung oberste Maxime und es gilt eine strikte Nachrichtensperre, an die sich die allermeisten Medien halten – zumindest bis neulich. Dieses Jahr brachen jedoch mehrere TV-Sender und Zeitungen das Tabu und berichteten über das Elite-Treffen. In einer Welt der globalisierten Informationen wird es immer schwieriger, die Treffen des einflussreichsten Geheimclubs wirklich geheim zu halten.

Deshalb treten die Bilderberger neuerdings mit einer eigenen Website BILDERBERG MEETINGS die Flucht nach vorne an und publizieren sogar eine, wenn auch sehr knapp gehaltene Presseerklärung. Anscheinend vollzieht sich hier gerade ein kleiner Paradigmawechsel. Oder ist es bloss eine Kapitulation vor dem immer stärkeren Druck einer von den Mainstream-Medien weitgehend verschwiegenen Öffentlichkeit?

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Gedanken zur Schweinegrippe

Mad Kow - Bird Flu - Swine Flu
Petar Pismestrovic, Kleine Zeitung (via Cagle.com)

Mehrere Kollegen haben mich wiederholt gefragt, warum ich eigentlich noch keinen Beitrag zur Schweinegrippe geschrieben hätte. Diesem Wunsch komme ich nun (endlich) nach.

Schweinegrippe spaltet die Bevölkerung

Die Schweinegrippe überfordert und lähmt die Arztpraxen, beschäftigt in den Medien ganze Heerscharen von Journalisten und wird auch im Web eifrig kommentiert und diskutiert. Die meisten Beiträge sind emotional geprägt und lassen ein fundiertes Fachwissen vermissen. Die Bevölkerung ist gespalten und verunsichert. Während sich die einen nicht schnell genug impfen lassen können, denken andere nicht im Traum daran, sich den Risiken der Impfung auszusetzen oder sehen grundsätzlich gar keinen Bedarf dafür. Die Skepsis scheint vor allem in medizinischen Kreisen besonders gross zu sein. Entsprechend ist nur ein kleiner Teil der Belegschaft in den Spitälern geimpft und schon werden Rufe nach Zwangsimpfung laut. Allen voran macht sich in der Schweiz der Immunologe Beda Stadler von der Universität Bern stark dafür, was ihm bereits den Ruf als „Impf-Taliban“ eingebracht hat. Doch da sich Regierungschefs einen Dreck um Grippe-Prophylaxe kümmern, scheinen mir Zweifel am Ernst der Lage berechtigt.

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Die Welt der Verschwörung(stheori)en

Cicero beschuldigt Catilina im Senat der Verschwörung
Cicero beschuldigt Catilina im Senat der Verschwörung – von Cesare Maccari (1840-1919). Aus dem Zyklus mit Darstellungen aus der römischen Geschichte. Rom, Palazzo Madama, Sitzungssaal.

Gerade in Zeiten weltpolitischer Destabilisierung und wirtschaftlicher, humaner sowie ökologischer Krisen wächst der Unmut in der Bevölkerung und schwindet das Vertrauen in Regierungen, Behörden, Konzernbosse und einflussreiche Kreise allgemein. Da die Urheber einer Krise nicht direkt auszumachen sind, liegt es für viele nahe, dass eine Verschwörung dahinter stecken muss. Irgendjemand muss ja schliesslich schuld an der Misere sein. Dies ist ein idealer Nährboden für „Verschwörungstheorien“. Bereits das Wort an sich hat schon etwas Mystisches. Hollywoods Film-Industrie trägt das Ihre dazu bei und heizt mit Filmen über Illuminaten, Tempelritter und sonstige Geheimbünde die Fantasien der Zuschauer an. Manch ein Film schreckt auch nicht davor zurück, die Geschichtsschreibung zu Gunsten einer spannenden Story zu fälschen – Dan Brown lässt grüssen.

Warum dieser Artikel?

Das erste Mal in Kontakt mit der Welt der Verschwörungstheorien kam ich im Jahre 1991. Seither haben sich bei mir viel Papier und eine ganze Harddisk voll Material angesammelt, das ich ohne Internet wohl nicht einmal innert 50 Jahren zu sammeln in der Lage gewesen wäre. Darunter finden sich mitunter auch äusserst skurrile Text-, Video- und Ton-Dokumente neben ernst zu nehmenden Zeugenaussagen und authentischen Zeitdokumenten. Schon als Kind bekam ich viel mehr über die weltpolitischen Ereignisse und ihre Hintergründe mit als meine Altersgenossen. Später durfte ich in der Berufswelt in einem Grosskonzern erleben, wie Intrigen und Machtkämpfe funktionieren, und entdeckte, dass die Weltpolitik nach den exakt gleichen Mustern funktioniert. Da mich die Verhaltensforschung und die neuzeitliche Geschichte der Menschheit bereits während meiner Gymnasialzeit faszinierten, begann ich vor etwas mehr als zehn Jahren, all diese Erkenntnisse miteinander zu verknüpfen und immer weiter im konspirativen Sumpf zu forschen. Natürlich sind meiner Erkenntnisfähigkeit (allein schon aus zeitlichen Gründen) Grenzen gesetzt und daher bestehen auch heute noch diverse weisse Flecken auf meiner „Verschwörungslandkarte“. Aber ich habe auch nicht den Anspruch, alles bis ins letzte Detail erkunden und verstehen zu müssen, denn ich werde mich wohl oder übel damit abfinden müssen, nicht auf alle meine Fragen je eine Antwort zu erhalten.

Wenn man sich mit den gesellschaftlichen und politischen Abgründen – der dunklen Seite der Macht – unserer globalisierten Welt befasst, kann dies einen schon in den Wahnsinn treiben, wenn man kein festes Wertefundament hat und die Sache nicht mit der nötigen Gelassenheit angeht, denn viele Dokumente über „Verschwörungstheorien“ sind die reinste Gehirnwäsche. Der Umgang mit ihnen ist deshalb nicht ganz ungefährlich für die eigene Psyche. Meinen Eltern bin ich entsprechend dankbar, dass sie mir ein stabiles Wertefundament vermittelt haben. Auch mit der neuronalen Programmierung bin ich vom Branding her bestens vertraut, denn schliesslich ist Branding die hohe Kunst der angenehmen Gehirnwäsche, um Produkte und Dienstleistungen zu einem überhöhten Preis an den Mann oder an die Frau zu bringen. Vielleicht sehe ich mich gerade aus all diesen Gründen etwas prädestiniert, mich mit Verschwörungen und den zugehörigen Theorien zu befassen. Ein langes und intensives Gespräch mit einem lieben, langjährigen Kollegen bei einem feinen Nachtessen und einem Glas Rotwein hat mich bewogen, einen Teil meiner Einsichten in diese teils äusserst bizarre Welt mit meinen Lesern zu teilen. Ihm ist dieser Beitrag gewidmet.

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