Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) übernimmt die österreichische Privatinvest Bank (PIAG), um sich den Marktzutritt zum EU-Raum zu sichern. Dadurch kommt die PIAG in den Genuss der Staatsgarantie der Zürcher Steuerzahler und die haben dazu nichts zu melden. Wie kann so etwas in einer angeblich funktionierenden Demokratie möglich sein? Wenn die Grossmachtgelüste der ambitionierten Bankmanager in einem Debakel enden wie bei der UBS, darf das wieder über die Sozialisierung der Verluste ausgeglichen werden und die Staatsverschuldung nimmt weiter zu. Die Lernfähigkeit scheint bei einigen staatlich verwöhnten Bankbeamten mit Geschäftsleitungsfunktion stark begrenzt zu sein. Oder sind es einfach nur Arroganz und Bonusgelüste, die sie dazu treiben, Risiken einzugehen, für die sie nicht selber gerade stehen müssen?