Lösung

Vom Denken in Problemen und Lösungen

Igel mit Problem

Unser menschliches Dasein wird hauptsächlich geprägt durch unser Denken und unsere Kommunikation darüber. Die Fähigkeit, Dinge und Ereignisse in eine abzählbar endliche und somit überschaubare Menge von Kausalzusammenhängen einzuordnen, und uns darüber auszutauschen, hat uns den Zugang zu Erkenntnissen ermöglicht, die wir in der heute üblichen Systematik als Wissenschaften bezeichnen. Der moderne Mensch denkt hauptsächlich in Problemen und Lösungen. Diese Denkweise hat uns erst den aktuellen Stand der Technologisierung ermöglicht, doch sie hat auch ihre Tücken.

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Der Weg aus der Finanzkrise und danach

Nachdem ich mich in „Die Finanzkrise aus ethischer und systemtheoretischer Sicht“ bereits über die Ursachen der aktuellen, globalen Finanzkrise ausgelassen habe, wage ich mich an einen Lösungsdesign, wie ich es vom Software-Engineering her seit Jahren gewöhnt bin. Es soll nur ein Grobkonzept sein, denn für die detaillierte Ausarbeitung fehlt mir leider die notwendige freie Kapazität.

Die Informatik ist eine Ingenieurs-Disziplin, in der analytisch-konzeptionelles Denkvermögen mit fokussierter Lösungsorientierung gefragt sind. Sie hat viel gemeinsam mit Architektur, Maschinenbau und Medizin, auch wenn das für Aussenstehende auf den ersten Blick nicht offensichtlich ist. Nur eine ganzheitliche, interdisziplinäre Betrachtungsweise der Problemstellung führt zu brauchbaren Lösungen. Beim Systemdesign sind folgende Aspekte von Belang: Kohäsion, Konnektivität, Kapselung, Modularisierung, Interoperabilität, Sicherheit, Performanz, Skalierbarkeit und Stabilität. In der Informatik ist dies zumindest gemäss Lehrbuch „State of the Art“. Von diesen Ingenieurs-Prinzipien des Systemdesigns könnte die Wirtschaft noch einiges lernen.

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