Israel

Pulverfass Naher Osten

Iran, Syrien, Ägypten und Israel bestimmen die Meldungen in unseren Massenmedien im Bezug auf den Nahen Osten. Vom Irak hört man immer weniger und von Saudi Arabien praktisch gar nichts. Die Berichterstattung erscheint mir äusserst unausgewogen und zu einem grossen Teil sogar gezielt manipuliert. Das Einzige, das wirklich stimmt ist, dass das ganze Gebiet ein politisches Pulverfass ist. Doch werden die Hintergründe und Kausalzusammenhänge völlig verdreht dargestellt. Deshalb will ich mal eine erste Richtigstellung wagen.

Der Iran wird systematisch in die Enge getrieben, boykottiert und isoliert, weil er angeblich Atomwaffen entwickelt. Dabei hat der Iran gar kein Interesse an Atomwaffen, kann ein solches gar nicht haben, denn diese würden dem Iran keinerlei Vorteile bringen. Ein militärischer Angriff auf eines der umliegenden Staaten wäre auch mit Atomwaffen kaum zu gewinnen und für die Landesverteidigung reichen die konventionellen Waffen zudem völlig aus. Jedoch möchte der Iran seine Unabhängigkeit im Nahen Osten bewahren. Was hierzulande immer wieder vergessen wird ist, dass die Iraner keine Araber sondern Perser sind. Und darauf sind sie stolz wie Araber stolz darauf sind, Araber zu sein, und Israeli stolz sind, Israeli zu sein. Russen, Amerikaner und Chinesen sind schliesslich ebenso stolz auf ihre Nationalität. Was der Iran wirklich will, ist die eigene Energieversorgung langfristig zu sichern, d.h. auch Generationen nach dem Versiegen des Erdöls, und die weitgehende Unabhängigkeit von der internationalen Finanzmafia bewahren. Dieses Anliegen sollte man aus einem schweizerischen, demokratischen Verständnis heraus eigentlich als legitim erachten.

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Irritierende Bilder – Teil 1

Dass die Welt, wie sie in den Massenmedien dargestellt wird, nicht die wirkliche Welt ist oder bestenfalls ein kleiner, verzerrter Ausschnitt daraus, dürfte so langsam jedem intelligenten Zeitgenossen bekannt sein. Wer sich über alternative Informationskanäle über das Weltgeschehen informiert, trifft immer wieder auf Dinge, die so überhaupt nicht ins öffentliche Weltbild passen und den Nachrichten in den Mainstreammedien völlig widersprechen. Besonders auf der Google-Glotze finden sich immer wieder Videos, die einen unbelasteten Mitmenschen irritieren. In der folgenden Beitragsreihe habe ich einige solcher Fundstücke zu aktuellen Themen zusammengestellt:

  1. Teil: Wie gefährlich ist der Iran?
  2. Teil: Wie rechtsradikal ist das neue Ungarn?
  3. Teil: Ist Vladimir Putin ein Segen oder Fluch für Russland?
  4. Teil: Was halten gewisse Politiker wirklich von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit?

Iran, Zionismus, Petro-Dollars und Atomwaffen

Das demokratische System im Iran mag unseren Ansprüchen nicht gerecht werden und unserem Demokratieverständnis nicht ganz entsprechen. Das Rechtssystem des Irans beruht seit der Revolution 1979 auf der Scharia. Eine Gewaltenteilung nach unserem Verständnis gibt es nicht. Nichtmuslimische religiöse Minderheiten sind immer noch benachteiligt und eine politische Opposition ausserhalb des Gottesstaates wird nicht zugelassen. Präsident Mahmoud Ahmadinejad mag auch Mittel zur Erhaltung seiner Macht einsetzen, die nach unserem Rechtsverständnis unrechtmässig sind.

Trotzdem ist der Iran ein grundsätzlich friedliches Land vor allem im Vergleich mit den umliegenden Staaten. Ihr Präsident ist ein doktorierter Bauingenieur, aber er ist kein Kriegsagitator und wenn man seine Reden und Interviews (ungekürzt, unzensiert und korrekt übersetzt) auf YouTube betrachtet, findet man weder Hass noch Fanatismus in seinem Blick oder in seinen Worten. Wer etwas eingehender über ihn recherchiert, findet einen gottesfürchtigen Muslimen, der sehr bescheiden lebt und jeglichen Prunk verabscheut. Das Bild, das uns in den Medien vermittelt wird, entspricht so gar nicht der Realität und vertritt die zionistische Sicht der politischen Elite Israels, die zur Zeit alles daran setzt, Iran in einen Krieg zu verwickeln und es so aussehen zu lassen, als ob Iran diesen gewollt und begonnen hätte.


Interview mit Irans Präsident Ahmadinejad

Der iranische Präsident und angebliche Antisemit Mahmoud Ahmadinejad traf sich im September 2007 mit orthodoxen, anti-zionistischen Juden in New York, die ihn für seine Verdienste um das wahre Judentum lobten und auszeichneten:


Ahmadinejad trifft orthodoxe, anti-zionistische Juden

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