Durch das Abkommen der Schweiz mit der EU über Schengen und Dublin brauchen Touristen aus Ländern wie China seit dem 12. Dezember 2008 für eine Tour durch Europa nur noch ein Visum. Ein Feriengast muss dazu angeben, welche Länder er bereisen will, wo er wohnen wird und welche Ausflüge er plant. All diese Daten werden in der zentralen Datenbank des Visa-Informationssystems der Schweiz (VIS) gespeichert und stehen auch allen anderen Schengen-Staaten für die Polizeiarbeit zur Verfügung, denn die zentralen Daten des VIS sind mit den Zentralen jedes einzelnen Schengenstaates verbunden.
Datenschutzgesetz
Scharfe Kundendaten für Testzwecke
Das Ponemon-Instituts hat im Auftrag von Compuware eine Untersuchung mit dem Titel „Test Data Insecurity: The Unseen Crisis“ durchgeführt. Dem Bericht zufolge gefährden 62% der untersuchten Unternehmen vertrauliche Kundendaten, indem sie diese in Anwendungsstests oder bei der Software-Entwicklung benutzen. Die meisten geben vertrauliche Daten sogar an ihre Outsourcing-Partner weiter, die zudem teilweise im Ausland sitzen und hinsichtlich Datenschutz lascheren Gesetzen unterstehen. Die Hälfte der untersuchten Unternehmen, die mit ihren Kundendaten testen, unternimmt keinerlei Anstrengungen, diese gegen Missbrauch zu schützen. Testumgebungen werden normalerweise nicht annähernd so gut bis gar nicht gegen unbefugten Zugriff gesichert wie produktive Umgebungen, obwohl sie oft die gleichen Daten beherbergen.