Geld regiert die Welt und wer das Geldsystem regiert, regiert die Welt. Ganz unter diesem Motto findet auch der nächste G-20-Gipfel am 1. und 2. April in London statt, nachdem am vergangenen Wochenende am G-20-Vorbereitungstreffen der Staats- und Regierungschefs der EU in Berlin alles für den grossen Coup vorbereitet wurde. Die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer planen an diesem „Weltfinanzgipfel“ die neue Weltfinanzordnung. Basierend auf der globalen „Charta des nachhaltigen Wirtschaftens“ von Bundeskanzlerin Angela Merkel sollen die Prinzipien für eine neue Weltfinanzarchitektur festgeschrieben werden. Aber die Schweiz als einer der wichtigsten Finanzplätze der Welt darf nicht mitreden und auch die vordergründige Geschlossenheit der EU entpuppt sich als Show, denn von einer gemeinsamen Antwort der EU-Staaten auf die Wirtschafts- und Finanzkrise kann gar nicht die Rede sein. Im Hintergrund brodelt es gewaltig.