Fundstücke

Fundstück in der FAZ zur Finanzkrise

Ungewöhnlich deutliche Worte in der Frankfurter Allgemeine vom 26. September 2011:

Blick auf den Finanzmarkt – Banken malen Schreckgespenster

Die Banken warnen wieder einmal vor einer Kreditklemme. Die Finanzkrise drohe auf die Realwirtschaft überzugreifen, erklären sie. Dabei sind sie mit ihrem Fehlverhalten unmittelbar für die Krise mitverantwortlich und wollen die eingegangenen Risiken auf andere abwälzen.

Aus diesem Grund malen sie alle nur denkbaren Horrorszenarien. Dabei könnten sie die enormen Gewinne, die sie sich auf Basis ebenso enormer Subventionen errechnen, verwenden, um entsprechende Abschreibungen zu tätigen, statt sie in Form unverdienter Boni auszuschütten oder in den überdimensionierten Handelsabteilungen zu verzocken.

Ein herausragender Historiker

Dr. Daniele GanserViele Historiker sind nur Wiederkäuer ihrer Vorgänger. Einer, der sich nicht mit vorgefertigten Antworten zufrieden gibt und, wie es sich für einen wissenschaftlich arbeitenden Historiker gehört, systematisch und nüchtern nach der Wahrheit sucht, ist der an der Universität Basel lehrende Historiker und Friedensforscher Dr. Daniele Ganser. Aufgefallen ist er als Autor des Buches „Nato-Geheimarmeen in Europa. Inszenierter Terror und verdeckte Kriegsführung„. Bereits da war schon klar: Wer sich derart offen und kritisch mit solch heiklen Themen befasst, nimmt kein Blatt vor den Mund und lässt sich den Mund nicht verbieten. Manser spricht offen aus, dass in den Medien und in der Politik viel gelogen und vieles verschwiegen wird. Für ihn ist dies jedoch lediglich die logische Fortführung der Menschheitsgeschichte und keinesfalls eine neue, weltbewegende Erkenntnis.

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Insekten-Hüftgelenke und Patente

Grosser brauner RüsselkäferWissenschaftler vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) haben herausgefunden, dass die Hüftgelenke von allen Rüsselkäferarten nicht wie bisher angenommen Kugel- oder Scharniergelenke sind, sondern wie Schraube und Mutter funktionieren. Damit ist die Schraube keine menschliche Erfindung sondern lediglich die Entdeckung eines Prinzips, das in der Natur schon seit Millionen von Jahren existiert.

In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, inwiefern Erfindungen von Entdeckungen unterschieden werden können und wie damit eine der vier Grundvoraussetzungen für ein Patent überprüft und nachgewiesen werden kann. Was geschieht mit rechtsgültig erteilten oder sogar gerichtlich bestätigten Patenten, wenn man später entdeckt, dass es sich nicht um eine bislang nicht dagewesene technische Erfindung handelt? Wird es dann für ungültig erklärt? Der vorliegende Fall hat grundsätzlich das Potential, das gesamte Patentwesen in Frage zu stellen.

Barack Obama: Geburtsurkunde manipuliert

Barack Obamas GeburtsurkundeNicht jeder kann Präsident der USA werden. Als verfassungsmässige Grundvoraussetzung muss er sowohl US-Staatsbürger als auch in den USA geboren sein und eben Letzteres wird bei US-Präsident Barack Obamas seit längerem von seinen Gegnern angezweifelt. Daher sah sich Obama angesichts der massiven Gerüchte um seine Legitimation offenbar genötigt, seine Geburtsurkunde als PDF-Datei am 27. April 2011 ins Web zu stellen. Doch der Schuss ging zumindest teilweise nach hinten los, denn das veröffentlichte Dokument ist alles andere als geeignet, seine Geburt in Honolulu zu beweisen. Auf den ersten Blick tönt alles nach einem verspäteten Aprilscherz, der aber keiner ist. Und das kann jeder leicht selber nachprüfen.

Ein Dokument mit vielen Fehlern

Als Erstes fällt einem der grün gemusterte Hintergrund auf, der nicht so ganz zum Dokument zu passen vermag. Er verläuft gleichmässig und unverzerrt, während die linke Seite des Dokumentes beim Einscannen von der Glasscheibe des Flachbett-Scanners weg gebogen war, was darauf schliessen lässt, dass hier kein einzelnes Blatt Papier sondern eine Seite aus einem Buch gescannt wurde. Viele Passagen wurden retuschiert, was sich bei entsprechender Vergrösserung auch von Laien von blossem Auge erkennen lässt. Mit entsprechender Software sieht man zudem, dass das PDF-Dokument aus mehreren Ebenen (Layers) besteht.


Barack Obama’s Birth Certificate Faked

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Politisch korrekte Sprache

„Political Correctness“ mag vordergründig ein gut gemeintes Zeichen für falsch verstandene Toleranz sein, führt aber paradoxerweise zu Diskriminierung und Bevormundung im täglichen Sprachgebrauch. Wenn wir uns nicht mehr so ausdrücken dürfen, wie wir denken, werden wir auch im Denken selber beschränkt und können uns und unsere Gedanken unseren Mitmenschen nicht mehr richtig mitteilen. Dies führt zu Kommunikationsdefiziten, Einschränkung der Meinungsfreiheit und zur Vergewaltigung des Geistes. Neurolinguistische Programmierung (NLP) kann durch gezielte Manipulation der Sprache auch zur Gehirnwäsche eingesetzt werden. Die Auswirkungen kann man bereits an verschiedenen Werteverschiebungen in unserer Gesellschaft vor allem im „Gender“-Bereich beobachten. Bei genauerem Hinsehen entpuppen sich Gender-Fetischisten als Sprachterroristen.

Sehenswert dazu ist das Interview mit dem Philosoph Robert Spaemann zur politisch korrekten Sprache:

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Politische Korrektheit führt zu Totalitarismus und ist eines seiner wichtigsten Mittel, um eine Leitkultur zu diktieren. Das haben uns bereits die Nationalsozialisten und Kommunisten vorexerziert.

Neues aus Absurdistan 11

Onlinekartendienste wie Google Maps und Bing Maps erfreuen sich grosser Beliebtheit nicht nur bei Privatanwendern sondern auch bei Spionen, Einbrechern, Terroristen, den Medien und sogar beim Militär. Doch leider ist das Kartenmaterial nicht immer über alle Zweifel erhaben. Das musste auch der nicaraguanische Militärkommandeur Edén Pastora erfahren, der seine Truppen an den See „San Juan“ im Nachbarland Costa Rica verlegte und dort die Flagge Costa Ricas einzog, um die nicaraguanische Landesflagge zu hissen, angeblich weil Google den Grenzverlauf um rund 2.7 Kilometer versetzt anzeigte. Die Kartendaten stammten vom US Department of State. Ob dies nun auf einen Fehler oder eine bewusste Fälschung zurückzuführen ist, ist unklar, zumal der Grenzverlauf zwischen den beiden Ländern schon länger umstritten ist. Jedenfalls beschwor der Kommandeur damit einen Konflikt zwischen den beiden Staaten herauf. Der militärische Einmarsch in Costa Rica hätte durchaus als Kriegserklärung aufgefasst werden können. Doch Costa Rica hat schon seit Jahrzehnten keine Armee mehr, seit der damalige Präsident José Figueres Ferrer diese abgeschafft und die Armeelosigkeit in der Verfassung festgeschrieben hat. So konnte die Bananenrepublik dem Eindringling auf militärischer Ebene nichts entgegen setzen. Es blieb bei der Empörung Costa Ricas und die Regierung erwägt, die UNO einzuschalten, denn dies war nicht der erste Grenzverstoss. Der Volkszorn schwelt zunehmend.

Es ist schon erstaunlich, welch ein Vertrauen solchen Gratisdienstleistungen entgegengebracht wird. Trotzdem bin ich nicht wirklich überrascht. Schliesslich vertrauen bereits seit längerem ganze Wirtschaftszweige auch dem GPS-Signal, dem globalen Navigationssatellitensystem zur Positionsbestimmung und Zeitmessung. Navigationssysteme der Schiff- und Luftfahrt sowie in Fahrzeugen, elektronische Fussfesseln im erleichterten Strafvollzug, Landvermessungen und vieles mehr basieren auf den Satellitendaten des US-Verteidigungsministeriums, d.h. die Daten werden von einem Land geliefert, das sich seit rund zwanzig Jahren im permantenten Kriegszustand befindet. Die fatalen Konsequenzen von falschen GPS-Daten kann man sich kaum ausmalen. Ich hoffe, hier passiert keine solche Panne wie bei Google Maps.

Petition zur Reform des Bankenwesens

Deutscher Bundestag
Am 16. Dezember 2009 wurde in Deutschland eine Petition zur Reformierung des Bankenwesens mit 4254 Mitunterzeichnern eingereicht:

„Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass das Finanzsystem so zu verändern ist, dass nicht mehr die Banken das Geld durch Kredite schöpfen, bei einer Kapitaldeckung von gerade einmal 8%, sondern der Staat das Geld selbst schöpft und in angemessenem Umfang im öffentlichen Interesse in Umlauf bringt, bzw. ausgibt. […]“

Auf den ersten Blick tönt das gut und zeugt von guten Absichten der Initianten. Doch leider ist der Text, so wie er formuliert ist, nicht hinreichend, um das Finanzsystem grundlegend zu reformieren und auf eine gesunde Basis zu stellen.

Solange die Geldschöpfung durch Verschuldung erfolgt und der Zins als legitimer Anspruch des Kreditgebers verstanden wird, wird sich am Zwang zum exponentiellen Wirtschaftswachstum und der exponentiell wachsenden Verschuldung nichts ändern. Das liegt nicht am fehlenden guten Willen sondern an den mathematischen Gesetzen, die dem System zugrunde liegen. Wir können mathematische Problemstellungen nicht mit blosser Ethik beantworten, obwohl Ethik durchaus auch etwas mit Mathematik und Logik zu tun hat. Wir brauchen Lösungen, die auch mathematisch korrekt sind.

Witz der Woche

Raben auf AstEin Rabe sitzt im Wald auf einem Ast.
Da kommt ein zweiter Rabe vorbei und fragt: „Was machst du denn da?“
„Nix, ich sitz nur da und schau blöd.“
„Klingt gut, das mach ich auch.“
Und der zweite Rabe setzt sich neben den ersten auf den Ast.

Kurz später kommt ein Hase daher und sieht die beiden Raben.
„Was macht ihr denn da?“
„Nix, wir sitzen nur da und schauen blöd.“
„Das will ich auch probieren“, sagt der Hase und hockt sich unter den Ast.

Es dauert nicht lange, da kommt ein Fuchs des Weges.
Er sieht den Hasen und die beiden Raben und fragt: „Was macht ihr denn da?“
„Nix, wir sitzen nur da und schauen blöd“, erklärt ihm der Hase.
„Aha“, meint der Fuchs und gesellt sich zum Hasen.

So hocken alle vier da, machen nix und schauen blöd, bis ein Jäger vorbeikommt und den Fuchs und den Hasen erschiesst.
„Siehst, was ich immer sag“, meint der eine Rabe zum anderen, „nix tun und blöd schauen geht nur in einer höheren Position“.

(Anmerkung: Der Rabe ist ein Sinnbild für die Klugheit)