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International Privacy Ranking 2007 – Zunehmende Überwachung durch den Staat

Privacy Map 2007Die Missachtung des Datenschutzes und die damit einhergehende Verletzung der Privatsphäre scheinen voll im Trend zu liegen – auch und besonders von staatlicher Seite. Zu diesem Schluss kommt das International Privacy Ranking 2007 (PDF) der beiden Bürgerrechtsorganisationen Privacy International aus Grossbritannien und Electronic Privacy Information Center aus den USA.

Deutschland ist nicht zuletzt dank immer mehr Überwachungskameras, Überwachung am Arbeitsplatz, biometrischen Pässen und den Plänen von Wolfang Schäuble & Co. zu Online-Überwachung und Vorratsdatenspeicherung vom 1. auf den 7. Platz abgesackt. Japan plant den Ausbau der Webzensur und auch China hat neue Beschränkungs-Regeln zur Bereitstellung von Videos im Internet erlassen. Amis und Briten sind spätestens seit 9/11 von Natur aus paranoid und auch in Australien wird eine Great Firewall nach chinesischem Vorbild im Namen des Jugendschutzes errichtet. Aber auch die Schweiz erreicht nur 2.4 Punkte von deren maximal 5 möglichen.

Die steigende Datensammelwut sämtlicher (untersuchten) Regierungen legt den Verdacht nahe, dass alle Bürger dieses Planeten unter einem Generalverdacht stehen. Die Bevormundung und Überwachung der Bürger durch den Staat nimmt immer totalitärere Formen und Ausmasse an. „Das kann doch gar nicht sein“ mögen manche Zeitgenossen ignorativ sagen. „Schliesslich leben wir im 21. Jahrhundert.“ Eben deshalb! Man mag und will es schon bald nicht mehr hören. Aber das Thema ist nun mal brisant und jetzt ist (noch) Zeit zum Handeln!

Das Medien-Echo dazu ist lesenswert:

Kommen da Zeiten auf uns zu, wo wir uns schon bald die „gute alte Stasi“ zurückwünschen? Wie soll ich diese Welt bloss meinen Kindern erklären? Vielleicht sollte ich ein Aufklärungs-Buch für Kinder zu diesem Thema schreiben.

Richter hält Vorratsdatenspeicherung für verfassungswidrig

Der Greifswalder Verfassungsrichter Helmut Wolf hält das neue Gesetz für nicht konform mit dem Grundgesetz. „Ich bin davon überzeugt, dass die Verpflichtung, alle Telefon- und Internetverbindungsdaten sechs Monate zu speichern und damit für einen eventuellen staatlichen Zugriff zur Verfügung zu halten, verfassungswidrig ist“, sagte Wolf in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Die Sammel-Verfassungsbeschwerde des Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung hält Wolf deshalb für „sehr aussichtsreich“.

Das lässt mich hoffen, dass der Datensammelwut Steuergelder verschwendender, paranoider Kontroll-Freaks im Staatsdienst endlich Einhalt geboten wird. Auch Schäuble & Co. haben die Grundgesetze des Rechtsstaates zu respektieren! Wo kämen wir hin, wenn jeder Politiker Putin und Bush spielen will und nicht daran gehindert wird?

Windows Live geht live

Microsoft LogoMicrosoft möchte mit Windows Live seinem Erzrivalen Google das Wasser abgraben, nachdem dieser mit seinem kostenlosen Text und Tabellen in die Jagdgründe der Office Tools vorgedrungen ist. „Stellen Sie von überall aus eine Verbindung her, und tauschen Sie Daten aus.“ (mit Punkt am Schluss – eine Aufforderung ohne Ausrufezeichen) ist der relativ unspektakuläre Slogan der Softwareschmiede. Die kostenlosen Dienstleistungen sind auf den ersten Blick bestechend:

  • Bleiben Sie per E-Mail und IM, die nahtlos miteinander kombiniert sind, in Kontakt
  • Greifen Sie auf viele Ihrer Dienste überall mithilfe des PCs, Mobiltelefons oder Handhelds zu
  • Verwalten, bearbeiten und geben Sie Ihre Fotos auf einfache und kreative Weise frei
  • Schützen Sie Ihre Kinder, indem Sie bestimmen, inwiefern sie Zugriff auf das Internet haben

Der Funktionsumfang ist ganz ansehnlich:

  • Hotmail: Bleiben Sie überall in Kontakt – über Ihr Web-E-Mail-Konto.
  • Mail: Greifen Sie auf mehrere E-Mail-Konten an einem Ort zu.
  • Messenger: Stellen Sie eine Verbindung her, erstellen Sie Freigaben, und machen Sie jede Unterhaltung zu einem Erlebnis.
  • Toolbar: Greifen Sie von einer beliebigen Website aus schnell und einfach auf Windows Live-Dienste zu.
  • Spaces: Ein guter Platz, um andere an Ihrem Leben teilhaben zu lassen.
  • Fotogalerie: Werden Sie kreativ, und tauschen Sie Ihre Fotos und Videos aus.
  • Writer: Veröffentlichen Sie einfach Fotos, Videos und andere Multimediainhalte in Ihrem Blog.
  • Events: Planen Sie Ihr Ereignis. Senden Sie Einladungen. Tauschen Sie Fotos aus.
  • OneCare Family Safety: Schützen Sie Ihre Familie und Ihren Computer.

Die Systemanforderungen lassen erkennen, dass mit Windows Live Microsofts Herrschaft über die Desktop-PCs ausgebaut und gefestigt werden soll. Alles Artfremde soll vernichtet werden. Nicht einmal Firefox-Benutzer mit Windows-Systemen sind willkommen. Das könnte leicht wieder Kartellrechtler und Wettbewerbskommissionen auf den Plan rufen.

Das ist aber noch nicht die ganze Wahrheit über die Absichten von Microsoft. Der zweite Teil wird erst beim Lesen des Kleingedruckten ersichtlich:

  • Helfen Sie uns dabei, unsere Software weiter zu verbessern, indem Sie Microsoft ermöglichen, Informationen über Ihre Installation zu erfassen. Wenn Sie die Windows Live Toolbar installiert haben, können wir zusätzlich Informationen über Ihr System, Ihre Nutzung der Software und die von Ihnen besuchten Websites erfassen.
  • Wenn Sie sich bei bestimmten MSN-Services registrieren, müssen Sie persönliche Informationen angeben.
  • Die von uns erfassten Informationen werden möglicherweise mit Informationen kombiniert, die von anderen Microsoft-Diensten und anderen Unternehmen erfasst wurden.
  • Wir verwenden Cookies und andere Technologien, um Ihre Interaktionen mit unseren Sites und Services nachzuverfolgen, damit wir diese für Sie persönlich anpassen können.
  • Wir verwenden die erfassten Informationen, um die von Ihnen gewünschten Services bereitzustellen. Unsere Services können die Anzeige von personalisiertem Inhalt und angepasster Werbung enthalten.
  • Mithilfe Ihrer Angaben informieren wir Sie über andere von Microsoft und deren verbundenen Unternehmen angebotene Produkte und Dienste und senden Ihnen Einladungen zu relevanten Umfragen zu MSN-Services.
  • Wir verkaufen, vermieten oder verleasen unsere Kundenlisten nicht an Drittanbieter. Damit wir unsere Dienste noch besser anbieten können, geben wir gelegentlich Informationen an andere Unternehmen weiter, die in unserem Namen arbeiten.

Hier noch von Datenschutzbestimmungen zu sprechen ist ganz einfach eine Frechheit. Für die Nutzung der Live-Dienste ist eine kostenlos erhältliche Live-ID erforderlich, die den Nutzer identifiziert und ihm in der Datenbank alle seine Aktionen zuordnen lässt. Bei der Installation werden mit dem Setzen eines Häkchens unter die Nutzungsbestimmungen sämmtliche Datenschutzgesetze ausgehebelt. Der Softwaregigant aus Redmond scheint der Datenkrake Google damit nun wirklich in jeder Hinsicht ebenbürdig zu sein. Jetzt fehlt bloss noch, dass sich beide verbünden und ihre Daten gegenseitig austauschen und anreichern. Aber auch so schon stellen sich mir die Nackenhaare auf. Die NSA und andere US-Geheimdienste haben ohnehin unbeschränkten Zugriff auf beide Datenbestände. Ob auch Herr Schäuble sein Interesse schon angemeldet hat?

Was passiert, wenn das Netz kollabiert?

Stellen wir uns vor, das Internet bricht zusammen! Bereits beim Gedanken daran bekommen viele Zeitgenossen ein mulmiges Gefühl. Zu sehr haben wir unsere Geschäftsmodelle von diesem Kommunikationsmedium abhängig gemacht, als dass wir einfach darauf verzichten könnten. Das Internet funktioniert bis auf wenige Ausnahmen meist recht gut und wir betrachten dies als eine Selbstverständlichkeit. Aber spätestens wenn das Netz einmal (wenn auch nur für kurze Zeit) nicht verfügbar ist, wird manch einem Geschäftsleiter, Informatikleiter, Risikomanager oder COO bewusst, dass es sich lohnen könnte, sich etwas mehr mit Krisenmanagement zu befassen.

So fürchtet zum Beispiel das Government Accountability Office (GAO) einen weltweiten Internet-Knockout aufgrund physischer Vorfälle wie einer Naturkatastrophe oder einem Angriff auf die Rechneranlagen von Internet-Knotenpunkten. Das GAO hat deshalb aufgrund einer aktuellen Studie das Department of Homeland Security (DHS) aufgefordert, einen Reaktionsplan auszuarbeiten. Auch gemäss Lawrence G. Roberts (ehemaliger Leiter des Entwicklungsteams beim Internet-Vorläufer Arpanet, heute Gründer und CEO von Anagran Inc.) ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Netz kollabiert, relativ hoch, denn der Kapazitätsbedarf steigt schneller als die Preise sinken und längst machen Filesharing über Peer-to-Peer-Netze, Spam, Anfragen von Suchrobotern und Denial Of Service Attacken den Hauptanteil des Datenverkehrs aus. Wenn dann auch noch bandbreitenhungrige IP-TV Provider wie Zattoo ihre Infrastrukturkosten auf die Peer-to-Peer-Netze auslagern, ist der Punkt nicht mehr weit, an dem wir über neue Finanzierungsmodelle für die Infrastruktur des Internets verhandeln müssen.

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Die Unheimlichen Herrscher des Internets

Das Internet erfreut uns täglich durch die Reichhaltigkeit seiner Inhalte und die Schnelligkeit der Informationen. Solange wir nicht Opfer eines Online-Verbrechens werden, machen wir uns keine Gedanken darüber. Wie schon Darth Wader in Star Wars von der dunklen Seite der Macht in Beschlag genommen wurde, so werden aber auch einige Zeitgenossen auf die dunkle Seite des Internet gezogen. In der (vermeintlichen) Anonymität des Netzes begehen sie Identitätsdiebstahl und -fälschungen, erpressen Schutzgeld von Websitebetreibern, die auf die Verfügbarkeit des Mediums angewiesen sind, und räumen fremde Bankkonten ab oder bestellen Waren auf Rechnung anderer. Die Kriminalität verlagert sich zunehmend ins Internet, denn das Risiko ist geringer als im Drogenhandel oder Waffenschmuggel und die Gewinne sind mindestens so lukrativ. Die schiere Grenzenlosigkeit des Internet ermöglicht die grenzenlose Entfaltung krimineller Energien und nicht einmal Computerspezialisten sind wirklich ganz gefeit davor. 150 Millionen Computer sollen schon unter der Herrschaft von Botnetzen ihren Dienst als willenlose Zombies verrichten. Computer Hygiene ist daher eine Grundvoraussetzung aber keine Garantie für den Schutz vor der Cyberkriminalität. Über die Risiken der Online-Welt berichten Oliver Schmidt und Markus Seitz in ihrer Dokumentation „Betrüger, Erpresser, Terroristen – Die unheimlichen Herrscher des Internets“ beim hr-fernsehen:

[stream provider=video flv=x:/www.sociobilly.net/rsc/videos/datenschutz_ueberwachung/20070303_betrueger_erpresser_terroristen.flv embed=false share=false width=480 height=360 dock=true controlbar=over bandwidth=high autostart=false /]
(Achtung: Filegrösse ca. 233 MB)

Wenn in Zukunft die ganze Welt über das Internet vernetzt sein wird und jedes Smartphone, jeder Boardcomputer, jeder Kühlschrank und jede Klimaanlage jederzeit von überall erreichbar und somit auch attackierbar sein wird, werden wir in jeder Lebenslage online angreifbar. Noch eine Dimension brisanter wird es, wenn es sich um kritische Infrastrukturen wie Zahlungsverkehr und Wertschriftenhandel, Flugsicherung oder Stromversorgung handelt. Erst wenn wir uns das potentielle Schadenausmass der neuen Kriminalität vor Augen führen, wird uns unsere Abhängigkeit von Energie und Internet bewusst.

Wohin führt uns das? Brauchen wir in Zukunft einen Computerschein wie wir heute schon einen Führer- oder Waffenschein benötigen? Kann das Problem mit der totalen Online-Überwachung durch die Polizei gelöst werden? Ich denke nicht, denn jeder Polizeistaat hat systembedingt mehr Lücken und Schwachstellen als ein demokratischer Rechtsstaat. Also kommen wir nicht daran vorbei, uns über andere Lösungsmöglichkeiten Gedanken machen zu müssen. Die Technologie dabei ist ebenso gefordert wie die Politik und Gesetzgebung. Das wäre doch eine richtige Lebensaufgabe für gelangweilte Politiker, oder?

Nachtrag:

Cyber-Kriminelle bieten ihre Dienstleistungen mittlerweile zu Schnäppchenpreisen im Kombipaket an: Spam-Versand und gleichzeitiges Lahmlegen der Server der Konkurrenz mit einem DDoS-Angriff (Distributed Denial of Service). Exploits und darauf spezialisierte Trojaner werden hingegen zu Höchstpreisen für mehrere zehntausend Euro gehandelt. Identitätsdiebstahl geht aber auch ohne Internet, wie der Inquirer zu berichten weiss.

Big Brother Awards Kandidaten 2007

Im c’t Magazin vom 13.10.2007 wurde über die Kandidaten für die deutschen Big Brother Awards 2007 berichtet. Gewonnen haben die gefürchtete Auszeichnung unter anderen die Deutsche Bahn AG in der Kategorie „Wirtschaft“ und die Hotelkette Mariott in der Kategorie „Verbraucherschutz“, die Daten über ihre Kunden sammeln, ohne diese darüber zu informieren. Verlangt zum Beispiel ein Kunde bei Mariott die Löschung seiner Daten, so wird sein Wunsch einfach zusammen mit all seinen bisherigen Daten gespeichert, ohne irgend etwas zu löschen. Und dann wandern die Daten an andere Hotels auch im Ausland. Bei Mariott werde ich bestimmt nicht so schnell wieder absteigen. Der Beitrag beim hr-fernsehen:

[stream provider=video flv=x:/www.sociobilly.net/rsc/videos/datenschutz_ueberwachung/20071013ganzesendung.flv embed=false share=false width=480 height=360 dock=true controlbar=over bandwidth=high autostart=false /]

Der Preis wird übrigens auch in der Schweiz und in Österreich verliehen.

Globale Überwachungsstandards

Ausgerechnet der chinesische Netzwerkdienstleister ZTE Corporation forciert eine globale Standardisierung von Abhörschnittstellen und hat dazu bei der International Telecommunication Union (ITU) seine Vorschläge für Next Generation Networks (NGN) eingereicht, um damit die Bedürfnisse von Strafverfolgungsbehörden und Geheimdiensten zu berücksichtigen. Abhörschnittstellen seien heute ein unverzichtbarer Bestandteil von Netzen, heisst in der Argumentation.

Das zeigt, dass das Rechtsverständnis der Chinesen nicht mit unserem kompatibel ist – mit Ausnahme einiger selbsternannter Sicherheitsfanatiker. Deren wahren Absichten und Beweggründe zeigt der äusserst lesenswerte Beitrag „Geschäft mit der Angst“ bei TELEPOLIS.

Sicherheitslücken sollen bewusst in die Netzwerktechnologie der Zukunft miteingebaut werden. Davon profitieren nicht nur Schnüffler im Staatsdienst, sondern auch kriminelle Organisationen würden sich dankbar dieser neuen Schnittstellen bedienen. Der damit verbundene Vertrauensverlust in Computer-Netzwerke würde den sicheren Tod des Internet und der globalen Vernetzung bedeuten. Als Folge davon müsste die Globalisierung neu definiert werden, was zu Neubesetzungen in den Rollen der Mächtigen führen würde. Vielleicht ist das die wahre Absicht, die hinter den Plänen von ZTE steckt.

Vetragsbindung des iPhone vertragswidrig

Der kalifornische Rechtsanwalt Damian Fernandez hat gegen Apple Klage eingereicht. Vertragsbindung von Apple’s iPhone an die Telefongesellschaft AT&T verstösst seiner Auffassung nach gegen das kalifornische Kartellgesetz sowei den Digital Millennium Copyright Act (DMCA). Wegen des ungesetzlichen und wettbewerbswidrigen Verhaltens von Apple und eben dieser Vertragsbindung, die durch den SIM-Lock technisch „sichergestellt“ wird, sei der Preis des iPhones zu hoch. Deshalb soll die SIM-Sperre nun verboten werden. Für die Klage sammelt er noch weitere Kläger.

Aber auch in Frankreich droht die Markteinführung an dieser exklusiven Vetragsbindung und am SIM-Lock zu scheitern. Apple möchte sich die exklusiven Vermarktungsrechte zudem mit bis zu 30 Prozent der monatlichen Umsätze entlöhnen lassen. Auch in Deutschland könnte der iPhone-Start mit dem Mobilfunk-Anbieter T-Mobile noch platzen.

Da hat jemand in Apple’s Marketing- und Rechts-Abteilung ganz offensichtlich seine Hausaufgaben nicht gemacht. Auch Marktgrössen wie Apple sind vor Schlamperei nicht gefeit.

iPhone endgültig geknackt

Apples iPhone scheint nun endgültig entmystifiziert zu sein. Der US-Student George Hotz hat die Firmware ausgetrickst und so auch noch die Bindung an AT&T aufgehoben, nachdem zuvor bereits die Aktivierung durch iTunes ausgehebelt wurde:

Wie bescheuert muss man eigentlich sein, um so ein überteuertes Gerät zu kaufen, das man vor Gebrauch erst einmal umständlich hacken muss, um es wie ein normales, übertaktetes Mobiltelefon mit eingebautem MP3-Player gebrauchen zu können?