Sociobilly schreibt im Untergrund weiter

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Sociobilly LogoMeinungsfreiheit ist nur ein virtuelles Recht. In der Praxis ist es ein Privileg, das nur wenigen wirklich vergönnt ist. Sociobilly gehört jedenfalls offenbar nicht zu dieser Gruppe. Deshalb habe ich meinen privaten Blog um viele kritische Beiträge (speziell im Zusammenhang mit unserem Geldsystem und der Finanzwirtschaft) drastisch gekürzt. Auf dieser Domain sociobilly.net sind sie aber weiterhin zugänglich. Alle Links wurden überarbeitet und der Autor in allen Beiträgen und Kommentaren auf mein Pseudonym „Sociobilly“ geändert. Die wirklich kritischen Beiträge werden in Zukunft nur noch auf dieser Website veröffentlicht. Die E-Mail-Abos für neue Beiträge habe ich übernommen. Bitte passt Euren Link auf den neuen RSS Feed dieser Website an, wenn Ihr nichts verpassen möchtet.

Utopie Demokratie

Wir leben in einer Scheindemokratie, auch wenn es hier in der Schweiz noch nicht ganz so undemokratisch zu und her geht wie in den allermeisten anderen Ländern. Doch obwohl wir als Stimm- und Wählvolk theoretisch den Souverän bilden, haben wir bei der Gesetzgebung immer weniger Mitbestimmungsrechte wie auch unsere gewählte Legislative selbst, weil wir durch die bilateralen Verträge mit der EU immer mehr EU-Recht automatisch übernehmen müssen. Die Möglichkeiten für ein Referendum dagegen sind praktisch inexistent. Und trotzdem ist die Schweiz das letzte Bollwerk der noch verbliebenen Demokratie und Freiheit in Europa (wenn nicht sogar auf der ganzen Erde) gegen eine immer totalitärere EU, welche immer mehr Züge der alten Sowjetunion annimmt.

In den meisten anderen Ländern besteht die Politlandschaft aus zwei Parteien und allenfalls ein paar Klein- und Splitterparteien, die von den Massenmedien in der Regel weitgehend ignoriert werden (ganz besonders in den USA). Die Wähler haben die Wahl zwischen einem grösseren und einem kleineren Übel, sofern es überhaupt irgendwelche Unterschiede zwischen den Kandidaten gibt, denn diese sind ohnehin meist nur rhetorischer Art. Die Praxis nach der Wahl sieht dann immer sehr ernüchternd aus, wie das Angela Merkel einst mit folgenden Worten erklärt hat: „Es ist nicht so, dass das, was vor der Wahl gesagt wurde, auch nach der Wahl noch gilt“. Demokratie ist immer weniger die „Diktatur der Mehrheit“, sondern wird immer mehr zur Verarschung der Mehrheit durch eine elitäre Minderheit, die vordergründig so tut, als würde sie die Interessen ihrer Wähler vertreten. Natürlich gibt es hier zum Glück auch löbliche Ausnahmen. Die letzten verbliebenen Bastionen der Demokratie gilt es, mit aller Kraft zu verteidigen und auszubauen.

Der 3. Weltkrieg

Die friedlichen Zeiten des Wohlstands sind vorbei, wenn und wo es sie denn wirklich je gegeben hat. Dies bekommen immer mehr Menschen auch in der westlichen Welt am eigenen Leib zu spüren. Der dritte Weltkrieg ist seit Jahren schon in vollem Gang. Und wie schon immer geht es dabei um Macht und Ressourcen (Land, Rohstoffe, Energie, Wasser, etc.). Mit konventionellen Waffen wird dieser Krieg nur dort geführt, wo man anders nicht weiter kommt, und auch das am liebsten nur aus der Ferne mit Kampfdrohnen. Syrien, Irak, Iran, Afghanistan, Lybien und Mali sind die aktuellen Brennpunkte, die von Geheimdiensten gezielt vorbereitet und geschürt wurden.

Dank der Globalisierung, welche erst durch die moderne Informations- und Kommunikationstechnologie sowie durch die schnellen Transportwege zu Land, Wasser und Luft ermöglicht wurde, ist dieser Krieg ein Weltkrieg, der diese Bezeichnung auch wirklich verdient, und kaum ein Land kann sich ihm entziehen. Geführt wird der globalisierte Krieg in erster Linie mit Informationen (bzw. Desinformation) und dem Geld- und Wirtschaftssystem (d.h. Finanzspekulationen, die auch vor Nahrungsmitteln nicht halt machen, Schulden und Verschuldungsfallen für Private, Unternehmen und ganze Nationen, sowie Zinssklaverei). Zypern ist nach Griechenland gerade das nächste Opferlamm auf dem Altar der internationalen Finanzspekulanten. Weitere werden folgen. Die Gewinner sind die internationalen Grosskonzerne und ihre Eigentümer des internationalen Finanzadels, die über eine derart grosse Lobby mit schwindelerregenden Budgets verfügen, dass eine mit friedlichen, demokratischen, rechtsstaatlichen Mitteln geführte Opposition praktisch aussichtslos ist.

Legaler Diebstahl mit System

Staaten haben das Geldmonopol, welches sie jeweils an die nationale Zentralbank als Geldregal („königliches Hoheitsrecht“) delegieren. Die Zentralbanken schöpfen das Geld über die Vergabe von Krediten an die Geschäftsbanken gegen Zinsen (d.h. über Verschuldung). Diese ihrerseits schöpfen auch noch zusätzliches Geld quasi aus dem Nichts durch einen simplen Buchungssatz nach den Regeln der doppelten Buchhaltung, das sie als Kredit (d.h. Schulden) gegen Zinsen an Private, an Unternehmen und und an den Staat beziehungsweise seine öffentlich-rechtlichen Institutionen „verleihen“. Der Staat kann selber kein Geld mehr schöpfen, wenn er welches braucht, sondern muss es sich bei den Banken leihen und dafür Zinsen aus den Steuereinnahmen abliefern. Geld entsteht nicht durch Leistung sondern durch Verschuldung und über den Zins und Zinseszins wird Vermögen exponentiell von Arm zu Reich umverteilt, ohne dass die Begünstigten eine reale Leistung durch Arbeit dafür erbringen müssten. Diesen grundlegenden, asozialen Mechanismus hat selbst Karl Marx nicht richtig verstanden.

Als arbeitendes Fussvolk sind wir alle Schuld- und Zinssklaven eines Systems, ob wir dies wollen oder nicht und ob wir persönlich bereits darunter leiden oder immer noch zu den privilegierten Nochnichtsmerkern gehören. Wir rackern uns ab, damit das vom Schneeballsystem geforderte Wirtschaftswachstum dieses am Leben erhält. Die Märkte müssen dazu wohlgestimmt werden, wie es uns die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel immer wieder einzutrichtern versucht. Wer oder was sind aber eigentlich diese Märkte? Diese werden doch von den Grosskonzernen (Banken, Nahrungsmittel, Rohstoffe, Pharma, Rüstung, …) und den Finanzspekulanten dominiert. Wozu sollten wir diesen als Bürger und Konsumenten gefällig sein? Für wie blöd hält uns Frau Merkel eigentlich?

Moderne Marktwirtschaft satanistischen Ursprungs

Ein Markt, in dem alle satt sind und alle Dank ihrer Genügsamkeit zufrieden sind, ist keiner mehr und somit weitgehend obsolet. Ohne Markt kann aber kein Vermögen umverteilt werden, es sei denn durch Diebstahl, d.h. dem Zwang zum exponentiellen Wirtschaftswachstum kann nicht Genüge getan werden. Ein jeder Markt lebt von der Unzufriedenheit seiner Käufer. Entsprechend gilt es, die Menschen wieder genügend unzufrieden und gierig zu machen, damit sie wieder zu guten Konsumenten werden, dadurch zum Wirtschaftswachstum beitragen und den gierigen Anbietern fette Gewinne bescheren.

Die moderne Marktwirtschaft mit ihren Irrlehren von der unsichtbare Hand des Marktes, dem Homo Oeconomicus, der irrationalen und realitätsfremden Rahmenbedingung „ceteris paribus“ und dem Gesetz von Angebot und Nachfrage (d.h. Verknappung und Erpressung) beruht auf Ideologien zu Anreizsystemen und Annahmen zu ihren Auswirkungen, deren wissenschaftliche Erhärtung immer noch fehlt – von einem wissenschaftlichen Beweis ihrer Korrektheit ganz zu schweigen. Das Welt- und Menschenbild der modernen Marktwirtschaft, in der praktisch alles erlaubt ist, was ökonomische Gewinne bringt, und wo der (ökonomische) Zweck jedes Mittel heiligt, beruht auf einem satanistischen Weltbild, das von Bernard Mandeville (1670-1733) formuliert wurde und auch teilweise die Ansichten und Arbeiten von Adam Smith (1723-1790) beeinflusst hat. Später fanden auch mystisch-satanistische Einflüsse des geisteskranken Okkultisten Aleister Crowley (1875-1947) ihren Weg in das Weltbild der Wirtschaftswissenschaften und in gewisse Kreise der globalen Wirtschaftseliten. Wer die Lehren der modernen Wirtschaftswissenschaften mit den Dogmen der „Satanic Bible“ von Anton Szandor LaVey, dem Begründer der Satanskirche „Curch of Satan“ vergleicht, wird auch dort erschreckende Parallelen zwischen der modernen Marktwirtschaft und dem modernen Satanismus feststellen. Und dieser Gehirnwäschemüll wird an unseren Schulen auf akademischem Niveau gelehrt! Wer sich nun eingehender damit beschäftigen möchte, sei gewarnt! Die Lektüre von und die Auseinandersetzung mit satanistischen Schriften kann das eigene Weltbild und Wertesystem nachhaltig korrumpieren oder auch zu Depressionen führen, wenn jemand nicht genügend fest in seinem Wertesystem verankert ist.

Der Schrei nach sozialer Gerechtigkeit

Welchen Unterschied macht es eigentlich, ob man 100’000 Menschen in einem Krieg mit Schusswaffen und Bomben umbringt oder sie durch Spekulationen mit Nahrungsmitteln um ihr Essen bringt und so täglich 26’000 (d.h. 9’490’000 im Jahr) und mehr Kinder an Hunger verrecken? Wieso spricht man im ersteren Fall von Genozid, wenn es eine bestimmte Bevölkerungsgruppe trifft, und im letzteren Fall reicht es nicht einmal für eine Erwähnung in den Medien? Wieso setzen sich die Kirchen nicht mehr für die Linderung und Eliminierung des Leides der Schwächsten ein? Wieso prangern sie die systemimmanenten Grundübel des zinspflichtigen Schuldgeldsystems und die giergetriebene Spekulation nicht öffentlich an? Wieso werden die macht- und raffgierigen Zeitgenossen, die von der systematischen Vermögensumverteilung von Arm nach Reich profitieren, nicht öffentlich beim Namen genannt?

Sociobilly kämpft weiter

Weil solche Themen nicht tabuisiert werden dürfen und es immer gefährlicher wird, darüber öffentlich zu berichten und diskutieren, schreibt Sociobilly in Zukunft nur noch unter seinem Pseudonym. Aber er schreibt. Und vielleicht schreiben schon bald auch noch weitere Billys mit. Möchtest Du einer werden?