Wissensmanagement im Enterprise 2.0

Informationen kann zwar in Datenbanken speichern, aber Wissen ist immer zwischen zwei Ohren und nur dort. Dieses geben wir gerne weiter, wenn wir ein interessiertes Publikum im passenden Kontext dafür haben. So funktioniert Wikipedia und so funktionieren auch alle Blogs mit einem grösseren Publikum. Social Software ist nicht die Lösung sondern lediglich ein Werkzeug, mit dem sich Lösungen realisieren lassen. Social Media (Wikis, Blogs, RSS-Feeds, …) ist nicht gleich Knowledge Management.

Wissen zu teilen, verlangt Offenheit und themenbezogene Netzwerke, welche die täglich Arbeit unterstützen. Dann wird das Teilen des Wissens zum positiven Nebeneffekt der Arbeit. Social Software vernetzt Inhalte mit Menschen und damit auch die Menschen untereinander – ganz unabhängig von formellen Hierarchien. Die Kunst des Wissensmanagements besteht darin, den richtigen Cocktail aus Organisation, Kultur und Technik zu mixen, ohne dadurch einen Information Overload zu kreieren – idealerweise über die Unternehmensgrenzen hinweg. Richtig eingesetzt, rechnet sich Enterprise 2.0 längerfristig auch für den Buchhalter sichtbar.

Simone Happ und Frank Wolf von Projektmanagement 2.0 haben ihre Erkenntnisse mit der Unterstützung von T-Systems MMS in einer medialen Wissensmanagement-Trilogie zu Enterprise 2.0 zusammengestellt:

Der Wikipedia Irrtum: Wissensmanagement im Enterprise 2.0

Die Entdeckung des Menschen: Wissensmanagement im Enterprise 2.0

Anleitung zum Handeln: Wissensmanagement im Enterprise 2.0

Besten Dank an Simone Happ und Frank Wolf!

2 thoughts on “Wissensmanagement im Enterprise 2.0

  1. Danke für die Präsentation, endlich wird einmal auf den Punkt gebracht, wie das Ganze funktioniert und warum es auch im Unternehmensablauf immer wichtiger wird. Vor allem bei großen Unternehmen ist der Wissensaustausch wichtig, wenn mehrere Personen an mehreren Orten an den gleichen Dingen arbeiten. Dass das mit der Integration von Social Network bzw. Enterprise 2.0 einfacher und besser möglich wird, zeigt sich hier auf einfache und verständliche Art und Weisen.

  2. Also es ist schon richtig, dass der Mensch das Wissen hat und es mit Hilfe von verschiedenen Werkzeugen dann ins Netz bringt. Aber ich würde sagen, dass wir das nicht hätten machen können, wenn wir keine Bücher hätten. Denn diese Bücher speichern unser wissen, dass das menschliche Gehirn einfach nicht alles auffangen und speichern kann. Darum würde ich schon sagen, dass wir durchaus auch nur ein Mittel sind. Wissen kommt nicht einfach so. Wir müssen uns das anlernen.

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