Day: Freitag, 27. April 2007

Staatsverschuldung fällt dank Informatik leichter

Seit die Haushaltskassen des Staates mit Hilfe von Informatik-Lösungen geführt werden, fällt es leichter, Schulden zu machen. Dazu hat das Deutsche Fernsehen bereits am 18.04.2002 einen Beitrag mit dem Titel „Wem gehört Deutschland“ in der Sendung „Panorama“ veröffentlicht:

Das in diesem Beitrag Dargestellte trifft nicht nur auf Deutschland zu. Die meisten Staaten des Erdballs kennen das Problem. Sprechen tut niemand gerne darüber – schon gar nicht Politiker oder Banker. Die Grossbanken treiben immer noch die gleichen Spielchen, wie die Rothschilds und Rockefellers zu Zeiten des amerikanischen Sezessionskrieges (1861-1865) und der beiden letzten Weltkriege. Der gute alte Franz Josef Strauss erklärte bzw. illustrierte einst die Staatsverschuldung im Bundestag ganz anschaulich:

Wie treibt man ein Unternehmen in den Ruin? Dafür gibt es drei einfache Lösungen. Die erste ist das Glückspiel. Das ist die schnellste Lösung. Die zweite ist die mit schönen Frauen. Das ist die schönste Lösung. Die dritte Lösung heisst Informatik und das ist die radikalste Lösung.

ASP-Lösungen für CRM-Systeme

Kundendaten bilden für viele Unternehmen eine der wertvollsten Anlagen, auch wenn sie in der Bilanz nicht als solche ausgewiesen werden. Nicht selten werden diese Daten deshalb wie in einem Safe aufbewahrt. Immer mehr Anbieter hoffen, mit webbasierten CRM-Systemen Geld zu verdienen und bieten ihren Kunden sogar das Hosting dazu an. Der Grund liegt auf der Hand. Diese Dienstleistung lässt sich mit nur minimalstem Mehraufwand beliebig reproduzieren und skalieren. Mit Lockvogelangeboten sollen Kunden gewonnen werden.

Ich frage mich allerdings, welcher schwachsinnige Unternehmer, Verkaufschef oder Marketingleiter seine intimsten Daten über seine Kunden komplett einem Fremden anvertraut. Ebenso werden es auch FIBU-Lösungen auf ASP-Basis schwer am Markt haben. An manch einem Anbieter scheint das Platzen der ersten Web-Blase spurlos vorbeigezogen zu sein.